Woher weiß ich, ob mein Gold echt ist oder gefälscht und wie erkenne ich es?

Gold in Form von Schmuck weist in der Regel immer einen Feingehaltstempel auf, der in Tausendstel angegeben werden muss. Z.B 585, was soviel bedeutet wie 585 Teile von 1000 Teilen sind reines Gold. Goldbarren sind immer mit 999 gestempelt, also zu 99,9 % reines Gold.

Entgegen geläufiger Meinungen muss Goldschmuck in Deutschland aber nicht zwangsläufig mit einem Feingehaltstempel versehen sein.

In diesem Fall wird das Gold immer in einem chemischen Verfahren geprüft.

Für das chemische Verfahren wird Salpetersäure (auch als Königswasser bekannt) verwendet und ein sogenannter Prüfstein. Dieser Prüfstein ist schwarz und aus dem Material Lydit.

Bei der Beurteilung der goldenen Objekte auf dem Polierstein wird eine dünne Schicht Gold darauf hinterlegt. Durch die Anwendung der Salpetersäure wird dann ermittelt, wie viel Gold gelöst wird, um davon die Anteile von reinem Gold zu bestimmen.

Türkisches Gold, marokkanisches Gold, indonesisches Gold und Gold aus einigen anderen Ländern haben häufiger keinen Feingehaltstempel eingestanzt. Auch hier wird durch das chemische Verfahren die Menge an reinem Gold bestimmt.

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